LANCIAAppia Serie 3

Wunderschöner Appia Serie 3 in sehr gutem Zustand mit Veteraneneintrag.
Der Lancia wurde vor wenigen Jahren mit viel Liebe zum Detail komplett restauriert. Der Unterboden scheint nach ersten Erkenntnisse ungeschweisst und in Veteranenwürdigem Zustand.
Das Interieure wurde ebenfalls mit viel Liebe und Kapital in Alcantara vor wenigen Jahren neu gemacht und befindet sich in tadellosem Zustand.
Eben wurde der Vergaser revidiert, Zündung überholt und der Motorenservice gemacht.
Die Bremsflüssigkeit wurde gewechselt und die Bremsen eingestellt, somit kann der Appia sofort eingelöst
und gefahren werden.
Die Appia (benannt nach einer römischen Fernverkehrsroute) beerbte im April 1953 das Modell Ardea. Schon dieser Lancia hatte keine B-Säule, was auch beim Appia für einen großzügigen Einstieg auf die beiden sofaähnlichen Sitzbänke sorgt. Massive Zapfen arretieren die Türen, zu jener Zeit galt die Marke Lancia qualitativ als "italienischer Mercedes". Verstärkte A- und C-Säulen, Versteifungen an der Heckpartie und ein hoher Mitteltunnel glichen die fehlende B-Säule aus.
Das schlug sich auch beim Preis nieder: Die Appia war deutlich teurer als ein gleich großer Fiat 1100, ohne mehr Leistung zu bieten. 38 PS waren es in der ersten Serie der Limousine, in den letzten Versionen 48 PS. Aus einem V4 mit 1,1 Liter Hubraum und untenliegenden Nockenwellen. Von "recht lebhaftten Fahrleistungen" spricht Wim Oude Weernink in seiner Lancia-Bibel.
Die Appia Limousine der zweiten Serie erwies sich im Dauertest der italienischen Zeitschrift Quattroruote als sehr zuverlässig und absolvierte 160.000 km ohne größere Probleme. Somit kann dieser Lancia noch heute als Geheimtipp gelten, zumal die Berlina, wie die Limousine in Italien heißt, nicht sehr teuer ist.