Der japanische Automobil Hersteller Subaru brachte im Jahr 1984 mit dem Modell Subaru Justy einen kantigen Kleinwagen auf den Markt, der trotz seines extravaganten Aussehens direkt viele Freunde für sich gewinnen konnte. Als Kleinwagen mit Allradantrieb galt das Fahrzeug auch als eine Besonderheit. Während mehreren Facelifts und Generationswechseln wurde in der dritten Baureihe ab dem Jahr 2003 nicht nur optisch und technisch etwas am Modell verändert, sondern der Subaru Justy fand fortan seinen Platz in einer ganz neuen Fahrzeugklasse
Aus dem einst extravaganten Kleinwagen wurde ein kleiner und treuer SUV. Mit einer Fahrzeuglänge von gut 3,77 m und einer Höhe von rund 1,60 m ist er zwar wirklich deutlich kleiner als andere SUVs, aber auch das ist wieder etwas Besonderes. Die Japaner haben einfach fast immer einen guten Riecher und sind anderen Autokonzernen weit voraus, wenn es darum geht aufzufallen. Insgesamt misst der Gepäckraum des kleinen Lieblings satte 526 Liter und kann damit problemlos Sportgeräte transportieren und vier Erwachsene Menschen finden ausreichend Platz. Im Jahr 2011 wurde die Produktion des Fahrzeugs allerdings eingestellt.
Ausgestattet sind die Modelle des Subaru Justy mit einem Vier-Zylinder-Motor, der nette 94 PS schafft. Das Fahrzeug erreicht damit eine maximale Höchstgeschwindigkeit von gut 155 km/h. In nur 11,7 Sekunden beschleunigt der Subaru Justy von Null auf Einhundert. So macht das Autofahren Freude.
Zur Ausstattung des Fahrzeugs gehören in der Standardvariante der ersten Generationen ABS; Nebelleuchten, elektrische Fensterheber im vorderen Bereich des Fahrzeugs und ein Radio mit CD Funktion. Nicht in der serienmässigen Ausstattung vorhanden sind allerdings ESP und Airbags.
Während seiner Marktaktivitäten standen die folgenden Modelle und Baureihen des Subaru Justy zur Auswahl: von 1984 bis 1995 der Subaru Justy I Typ KAD, von 1995 bis 2003 der Subaru Justy II Typ JMA, MS der auf Basis des Suzuki Swift hergestellt wurde, von 2003 bis 2007 der Subaru Justy III Typ MHY, dessen Basis das Modell des Suzuki Ignis war und von 2007 bis 2011 in seiner letzten Generation der Subaru Justy IV Typ M300F auf der Basis des Daihatsu Sirion produziert wurde.
Aufgrund von Kostensenkungen wurde eine Kooperation mit dem Autokonzern Suzuki geschlossen, daher basierten verschiedene Modelle des Subaru Justy auch auf dessen Ideen. Daher sind die Subaru Justy Fahrzeuge nicht wie es für den Japaner typisch ist mit Boxermotoren ausgestattet, sondern mit Reihenmotoren.
Das Fahrzeugmodell des Subaru Justy hat es nicht mehr geschafft, eine neue Generation für sich zu gewinnen. Als sein Nachfolgemodell wird seit dem Jahr 2011 allerdings der Subaru Trezia gebaut, der auf Basis aus dem Hause Toyota hergestellt wird.
Wer in seiner Garage einen Subaru Justy stehen hat, der darf sich wirklich glücklich schätzen. Der kleine SUV war vielleicht nicht der schönste auf der Strasse, aber er war stets treu. Für einen Kleinwagen brachte er eine durchaus gute Leistung und er galt eben auch als das Auto der Vernunft. Ein perfektes Fahrzeug um sich im Gedrängel der Stadt schnell und sicher zu bewegen.